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Amnesty for Women e.V. ist eine Beratungsstelle und ein internationaler Treffpunkt für Frauen, der 1986 als gemeinnütziger Verein in Hamburg gegründet wurde.
Als Menschenrechtsorganisation hat sich Amnesty for Women e.V. zum Ziel gesetzt, Isolation, Diskriminierung, Repression und Gewaltformen (z.B. Frauenhandel und häusliche Männergewalt), die Frauen aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit und ihres Migrantinnenstatus widerfahren, der Öffentlichkeit bewusst zu machen und zu bekämpfen.
Amnesty for Women e.V. will die Lebens- und Arbeitssituation der Frauen erleichtern, indem sie bei der Bewältigung ihres Alltags und der aktiven und selbstbestimmten Gestaltung ihres Lebens gestärkt und unterstützt werden. Grundsatz dabei ist die Hilfe zur Selbsthilfe: gemeinsam mit den ratsuchenden Frauen werden Lösungs-möglichkeiten entwickelt.
Die Beratungen zu sozialrechtlichen Fragen sowie die psychosoziale Betreuung werden in den folgenden Sprachen angeboten: Deutsch, Englisch und Spanisch.
NEWS
Betreff: Obdachlosigkeit in Hamburg: Beratungsstellen alarmiert über prekäre Lage bei ungesichertem Aufenthaltsstatus
Pressemitteilung
Hamburg, 22.02.2024
In einem gemeinsamen Appell schlagen über 20 Beratungsstellen Alarm angesichts der dramatischen Situation von wohnungslosen Menschen mit besonderem Schutzbedarf und in aufenthaltsrechtlich ungeklärten Lebenssituationen. Zu den Unterzeichner*innen zählen Frauenhäuser, Anlaufstellen für Gewaltbetroffene und Betroffene von Menschenhandel sowie Migrationsberatungsstellen. Sie fordern insbesondere den Ausbau von sicheren Notunterkünften für alle wohnungslosen Menschen, die anonym und damit unabhängig vom Aufenthaltsstatus genutzt werden können.
„Menschen mit prekärem Aufenthalt sind oft von Obdachlosigkeit betroffen. Gerade Frauen, die Gewalt erlebt haben oder von Menschenhandel betroffen sind und Migrant*innen in vulnerablen Situationen trifft es besonders hart“ so Lourdes Martínez von Amnesty for Women e.V.. Aus Angst vor Abschiebungen werden behördliche Unterstützungsangebote selbst in akuten Notsituationen nicht in Anspruch genommen und sind faktisch nicht zugänglich. Der aufenthaltsrechtlich begründete Ausschluss von Sozialleistungen verschärft die Situation massiv. Aktuell besteht ein dringender Bedarf an sicheren Unterkünften für schutzbedürftige Personen ohne regulären Aufenthaltsstatus und/oder Sozialleistungsansprüche.
„Wir erleben in unseren Beratungsstellen oftmals dramatische Geschichten und Menschen in ausweglosen Situationen, aber ohne Zugang zu Sozialleistungen können wir ihnen nicht die notwendigen Hilfen vermitteln“, schildert eine Projektkoordinatorin von KOOFRA e.V., Koordinierungsstelle gegen Frauenhandel. Neben Opfern von Gewalt geht es auch um Betroffene von Menschenhandel und Ausbeutung, die Zeit brauchen, um sich über ihre rechtliche Situation zu informieren. Die aufenthaltsrechtliche Unsicherheit und die Angst vor weiterer Ausbeutung machen ihre Situation besonders prekär. Auch andere vulnerable Gruppen, wie trans* Menschen, schwer Erkrankte und Familien mit kleinen Kindern trifft die Wohnungslosigkeit oftmals besonders hart.
Die Beratungsstellen appellieren eindringlich an die Verantwortlichen in Hamburg, sich der Notsituation bewusst zu werden und sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um Menschen in akuter Obdachlosigkeit zu schützen. Die Unterzeichner*innen fordern zudem eine hinreichende Finanzierung entsprechender Beratungs- und Hilfsangebote sowie rechtliche Verbesserungen.
Für weitere Informationen und den vollständigen offenen Brief besuchen Sie: Link zum Originalbrief
Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
KOOFRA e.V. Koordinierungsstelle gegen Frauenhandel
info@koofra.de Tel.: 040 67999757
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Lourdes Martínez Sozialarbeiterin Amnesty for Women e.V.
lourdes.martinez@amnestyforwomen.de Tel.: 040 384753
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Marian Laue Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Hamburg-Ost Migration und Asyl
m.laue@kirche-hamburg-ost.de Mobil: 0176 11432071
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Wir freuen uns, Pat’s neustes Buch über Thailändische Sexarbeiterinnen in Hamburg präsentieren zu dürfen. Es wurde im Januar 2018 veröffentlicht.
Das Buch heißt "Sieh das mal mit ihren Augen! Thailändische Sexarbeiterinnen in Hamburg - eine Innenperspektive".
ISBN 978-3-00-058131-1
Autorin: Prapairat Ratanaolan Mix
Für mehr Info siehe -> Projekte